Lebensversicherungen in Finanznot, Ihr Geld ist in Gefahr.
Die Gewinne der Lebensversicherungen sinken zunehmend schuld sind Leitzins der EZB. Lebensversicherer müssen mit guten Konditionen um Ihre Kunden kämpfen, doch welche Lebensversicherung kann bei der aktuellen Marktlage dagegenhalten und welche Lebensversicherung macht sogar Verluste.
Lebensversicherung Finanznot – aktuelle Lage
Neben der schlechten Marktlage und den sinkenden Gewinnen am Kapitalmarkt müssen Lebens- und Rentenversicherer seit 2011 jedes Jahr eine Zinszusatzreserve als Puffer bilden. Dieser Puffer soll dafür sorge tragen das die hohen Garantiezusage der Vergangenheit eingehalten werden können.
Der Garantiezins
Der einst so hohe Garantiezins der Lebensversicherung sinkt für neue Verträge von Jahr zu Jahr. Kunden haben aktuell nur noch einen Garantizins von 0,9 Prozent. Diesen Garantizins der Versicherungen gibt es nicht aufs ganze Geld, sondern nur auf den Sparanteil der LV.
Lebensversicherungen lohnen sich nicht mehr
Als Folge der schlechten Verzinsung von langlaufenden Policen wie die Lebensversicherung oder die Rentenversicherung, wird diese Form der Absicherung für Kunden immer unattraktiver. Kunden schließen folglich keine Lebensversicherungen mehr ab oder kündigen Altverträge.
Auch alt Lebensversichgerungen sind von der Flaute am Markt stark betroffen, auch sie erhalten nur einen geringen Anteil an den erwirtschafteten Überschüssen, da der Rest in die Reserven läuft.
Die Finanznot der Lebensversicherer
Inzwischen reichen die Kapitalerträge vieler Versicherer nicht einmal mehr um Ihren Kunden die garantierten Beträge zu zahlen.
27 Versicherer sind davon betroffen – diese erwirtschaften nicht mehr genug Kapital um Verbindlichkeiten nachzukommen.
Hier finden Sie eine Liste von Versicherungsunternehmen welche 2016 ins Minus gewirtschaftet haben (Differenz zwischen Kapitalerträgen und Garantieverpflichtungen):
- Arag (-15,8 Millionen Euro)
- Barmenia (-7,2 Millionen Euro)
- Condor (-17,1 Millionen Euro)
- Debeka (-445,8 Millionen Euro)
- Gothaer (-20,7 Millionen Euro)
- Hannoversche (-22,6 Millionen Euro)
- HDI (-84,1 Millionen Euro)
- Interrisk (-1,9 Millionen Euro)
- Itzehoer (-2,2 Millionen Euro)
- LLH (-2,3 Millionen Euro)
- Mecklenburgische (-4,8 Millionen Euro)
- Neue Leben (3,5 Millionen Euro)
- Plus (2,6 Millionen Euro)
- Protektor (18,8 Millionen Euro)
- Provinzial Rheinland (47,3 Millionen Euro)
- Rheinland (2,1 Millionen Euro)
- SDK (5,7 Millionen Euro)
- Victoria (62,6 Millionen Euro)
- Vorsorge (1,4 Millionen Euro)
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